Mittwoch, 8. April 2020

Familie 24/7

Die Gefahr eines Lagerkollers und der Langeweile stehen derzeit ganz weit oben auf unserer Alltagsliste. So vergeht doch kein Tag, an dem sich die Familie im 24/7 Modus mal nicht kappelt.  Doch bevor der Knoten platzt, geht es raus. Dahin, wo Wind, Wellen und der Sand so richtig Fahrt aufnehmen und damit den Kopf und die Lungen wieder richtig durchpusten können! Gesagt, getan!
Gerade nach einem Sturm lohnt sich der Spaziergang an der Ostsee. Denn dann sind die Natur besonders ungebändigt, ursprünglich und sehr kraftvoll. Mit etwas Glück, finden sich auch Schätze und damit MeerSchmucks Lieblingsfunde am Strand von Torfbrücke. 

Seeglasscherben nach dem Sturm im Sand

Dieser Strandbesuch gab auch Anlass für Erinnerungen der vergangenen und auch unbeschwerteren Zeit. Ein Blick im Bilderbuch - und damit fast 6 Jahre zurück - offenbart vor allem die authentischen Veränderungen in der Natur an diesem Strand.   


Der Zahn der Zeit nagt an den Buhnen

So setzen Wind, Wasser und Sand den Buhnen stetig zu, so dass sich ihr Aussehen nach mehr als einem halben Jahrzehnt stark verändert hat. So entsteht eine paradoxe Situation: Trotz Stetigkeit gibt es keinen Stillstand!

Kaum Veränderungen an der Baumwurzel nach fast 6 Jahren

Im anliegenden Wald - der Rostocker Heide - gibt es mehr Schutz, so dass ein schon sehr lang entwurzelter Baum auch nach dieser langen Zeit kaum sein Gesicht verändert hat. 

Eines machen diese Aufnahmen sehr deutlich: Jede Zeit ist geprägt von Aufbruch, Neubestimmung und Veränderungen. Mal sieht man diesen Wandel sehr deutlich - so wie gerade jetzt in diesen Zeiten - und manchmal schlummert die Stetigkeit, Beständigkeit und Geduld in vielen Dingen, die wir nicht sofort sehen: dazu gehören eindeutig die heilige Institution Familie und ihre Lebensfähig- bzw. Beständigkeit. Also, so ein Strand-Spaziergang kann ganz schön erden! 

Ahoi und auf in das nächste Kappelgefecht ;-)

Anne





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