Meine zwei kleinen Racker sind so richtige Ostseekinder; daher kam uns ein Besuch im Ozeaneum ganz gelegen, denn das Jahresthema "Meereskinder" weckt natürlich auch bei meinen Zwei das Interesse. Neben der lebendigen Vielfalt der nördlichen Meere in verschiedenen Becken lag bei unserem Besuch natürlich der Fokus auf den Meereskindern. Neben Quallenbabys, Mini Seesternen, Babys der Grasnadel, Garnelenbabys oder vielen kleinen Steinbutt, entdeckten wir auch riesige Welse, Störe oder Dorsche. Am schillerndsten waren die Heringe. Sie glänzten bei ihrem Schwarmtanz silbrig um die Wette.
"Meereskinder" ist das Jahresthema im Ozeaneum 2017 |
Das maritime Leben im Ozeaneum und davor - die Gorch Fock 1 im Hafen von Stralsund |
Seepferdchen, Seestern und Lachse fühlen sich wohl im Ozeaneum |
Bedrohte Unterwasserwelt - Plastikmüll bedroht Pflanzen und Tiere in unseren Meeren |
In Aufklärungsaktionen gab Greenpeace vor Ort einen Einblick in die momentane Situation rund um den Plastikmüll in unseren Meeren. Was einem wieder mal mehr als bewusst wurde war, dass:
"Plastikmüll gelangt zu 80 Prozent von Land und zu 20 Prozent von Schiffen aus ins Meer. Das Problem: Plastik verrottet nicht. Ist es einmal in der Umwelt, zerfällt es unter dem Einfluss von Sonnen und Wellen in immer kleinere teile. Auch werden Mikrokunststoffe in Kosmetika eingesetzt und gelangen über das Abwasser und die Flüsse in die Meere. Die Folgen: Fische und Wale verwechseln Plastik mit Nahrung und verhungern aufgrund verstopfter Mägen, Seevögel bauen Nester aus Plastikfäden und strangulieren sich. Über Speisefische können kleinste Plastikteilchen sogar auch auf unserem Teller landen."
Eine Sensibilisierung hat bei meinen zwei schon viel früher statt gefunden und wird hoffentlich auch bei manch` anderem für ein Umdenken sorgen. Dieser Tag im Museum war spannend, interessant und auch sehr lehrreich. Bildungsauftrag erfüllt!
Ahoi, Anne alias
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